MotoGP-Training Le Mans: Martin erneut vorn, Marc Marquez in Q1

Jorge Martin bleibt am MotoGP-Trainingsfreitag in Le Mans ungeschlagen - Francesco Bagnaia und Pedro Acosta in den Top 3 - Marc Marquez nach Sturz in Q1

(Motorsport-Total.com) - Nach seiner Bestzeit im ersten Freien Training der MotoGP in Le Mans hatte Jorge Martin auch am Nachmittag die Nase vorn. Mit 1:30.388 Minuten markierte der Pramac-Pilot sogar einen neuen Streckenrekord.

Titel-Bild zur News: Marc Marquez

Marc Marquez konnte sich in der Schlussphase nicht steigern und wurde 13. Zoom

Seine ersten Verfolger waren Francesco Bagnaia (Ducati) und Pedro Acosta (Tech3-GasGas). Marc Marquez (Gresini-Ducati) verpasste den Q2-Direkteinzug und belegte Rang 13.

Im 60-minütigen Training am Freitagnachmittag stand wie üblich zunächst die Rennvorbereitung im Fokus. Einige Fahrer probierten den harten Vorderreifen aus. Die Mehrheit des Feldes war auf der Kombination medium-soft unterwegs.

Für Marc Marquez begann die Session mit einem Sturz in Kurve 12. Der Spanier rutschte übers Vorderrad weg, blieb aber unverletzt. Dem Vernehmen nach waren seine beiden Bikes am Nachmittag auf ein neues Set-up umgerüstet, das er erstmals beim Jerez-Test und mit einem Bike auch am Vormittag ausprobiert hatte.

Kurz nach Marquez sorgte Brad Binder für den nächsten Sturz. Der KTM-Fahrer war bereits im ersten Freien Training gecrasht. Diesmal erwischte es ihn übers Vorderrad in Kurve 13.

Die frühe Pace bestimmte Maverick Vinales, der das Klassement mit einer Zeit von 1:31.359 Minuten lange anführte. Kurz nach der Halbzeit übernahm dann Jorge Martin. Richtig Bewegung ins Tableau kam aber erst im Kampf um die Q2-Direktplätze.

Mit frischen Reifen zog das Tempo noch einmal deutlich an. Der erste Fahrer, die die 1:31 Minuten durchbrach, war Fabio Di Giannantonio. Er setzte sich mit einer neuen Bestzeit von 1:30.683 Minuten an die Spitze. Lange Bestand hatte diese aber nicht.

Am Ende schoben sich noch vier Namen an ihm vorbei - neben den Top 3 auch Aprilia-Pilot Vinales, der das Training auf Platz vier beendete. Hinter Di Giannantonio an fünfter Stelle reihten sich Jack Miller (KTM), Aliex Espargaro (Aprilia), Franco Morbidelli (Pramac-Ducati) und Marco Bezzecchi (VR46-Ducati) ein.


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Fabio Quartararo sicherte sich bei seinem Heim-Grand-Prix als Zehnter den letzten Q2-Direktplatz. Dem Yamaha-Piloten fehlten dabei nur vier Zehntelsekunden auf die Bestzeit.

Enea Bastianini (Ducati) verpasste den Cut nach einem späten Sturz knapp und wurde Elfter. Binder crashte in der Schlussphase ein zweites Mal und kam nicht über Platz 17 hinaus. Die gelben Flaggen sorgten für einige gestrichene Rundenzeiten.

Auch Marc Marquez verlor deshalb eine Runde. Im letzten Versuch unterlief ihm nach einer Bestzeit im ersten Sektor dann ein Fehler, der ihm schließlich den direkten Einzug in Q2 kostete. Der Spanier blieb auf Platz 13 hängen und muss morgen in Q1 ran, ebenso wie sein Teamkollege Alex Marquez auf Platz 19.

Er landete ähnlich weit hinten wie die Honda-Piloten. Joan Mir belegte Rang 18 und hatte 1,133 Sekunden Rückstand auf die Spitze. Seine Markenkollegen Johann Zarco, Luca Marini und Takaaki Nakagami rangierten auf den drei letzten Plätzen.

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