Nordschleifen-Streit: Nürburgring schafft zusätzliche Termine für die NES

Der Nürburgring reagiert auf das Urteil des Oberlandesgerichts Koblenz und verschafft der NES zwei zusätzliche Termine für Rennen auf der Nordschleife

(Motorsport-Total.com) - Einen Tag nach dem Urteil des Oberlandesgerichts Koblenz im Rechtsstreit um die Zukunft der Langstreckenrennen auf der Nürburgring Nordschleife hat der Nürburgring reagiert und die Position der geplanten Nürburgring-Endurance-Series (NES) gestärkt.

Titel-Bild zur News: Fahrzeuge bei einem NLS-Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife

Der Nürburgring schaufelt zusätzliche Langstrecken-Termine frei Zoom

Wie die Rennstreckenbetreiber am Freitag mitteilten, werden zusätzlich zu den bereits veröffentlichten acht Terminen zwei weitere Termine für Langstreckenrennen auf der Nordschleife geschaffen und der NES zugeordnet. Einer der Termine ist für einen so genannten "Double-Header" mit zwei Rennen an einem Wochenende vorgesehen.

Damit könnten sowohl die vom AvD mit Unterstützung der Nürburgring Holding initiierte NES als auch die von der VLN Sport GmbH und Co. KG veranstaltete bisherige Nürburgring-Langstrecken-Serie (NLS) im Jahr 2024 sechs Rennen an fünf Terminen austragen.

Wann die zusätzlichen Termine stattfinden und wie die Termine auf die jeweiligen Serien verteilt werden, hat der Nürburgring noch nicht bekannt gegeben.

Nachdem das Landgericht Mainz der VLN im September zunächst alle acht Termine zugesprochen hatte, wurde das Urteil am Donnerstag dieser Woche vom Oberlandesgericht Koblenz in einer Berufungsverhandlung teilweise revidiert.

Das Gericht sprach der VLN fünf Termine - davon einen als "Double-Header" - und der NES drei Termine zu. Mit der Entscheidung, zwei zusätzliche Termine für die NES zu schaffen, soll laut Pressemitteilung sichergestellt werden, dass beide Serien "diskriminierungsfrei eine gleiche Anzahl von Terminen" erhalten.

"Beide Rennserien haben damit die Möglichkeit, ja vier Samstagsrennen und je ein sogenanntes 'Double-Header'-Wochenende mit zwei Renntagen zu veranstalten. Der Freitag ist als Trainingstag bei allen Terminen ebenfalls mit berücksichtigt."

Die Betreibergesellschaft reserviert somit insgesamt 22 Tage auf der Sprintvariante der Grand-Prix-Strecke und auf der Nordschleife für die Möglichkeit der Durchführung beider Langstrechen-Serien. Sollten beide das Kontingent voll ausschöpfen, konnen sich die Fans auf fünf Tage mehr Langstrecken-Motorsport in der Grünen Hölle freuen", heißt es in der Mitteilung des Nürburgrings weiter.

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